Reverse Washing

Erst Shampoo dann Conditioner- das war gestern. Reverse Washing bedeutet soviel wie umgekehrte Haarwäsche. Es wird zuerst die Spülung aufgetragen und dann das Shampoo.

Beim normalen Ablauf der Haarwäsche werden mit dem Shampoo Haarstruktur und Schuppenschicht geöffnet, so dass die Waschsubstanzen und Pflegestoffe in das Haar eindringen können. Fett und Schuppen werden herausgespült. Mit einer Spülung (Conditioner) werden die geöffneten Strukturen und Schichten wieder verschlossen und legt sich dabei wie ein Balsam um das Haar.

 

Reverse Washing für feines Haar

Feines, gelocktes, trockenes oder fettiges Haar kann, obwohl der Conditioner zum Routineprogramm der Haarwäsche gehören sollte, beschwert werden. Die Folge ist glanzloses Aussehen und hängende Strähnen.

Massiert man erst die Spülung ein, lässt sie kurz einwirken und wäscht sie dann wieder raus, bekommt das Haar ausreichend  Feuchtigkeit. Durch die anschließende Wäsche mit Shampoo wird das Haar gereinigt, aber auch Reste des Conditioners ausgespült. Das Haar bekommt genug Pflege, wird dabei aber nicht beschwert.

 

 

Wer gesundes Haar hat, wird kaum einen Unterschied bemerken.

Für Haare die zu Spliss neigen, empfiehlt es sich, eine wöchentliche Haarmaske ins Pflegeprogramm aufzunehmen. Ihr Haar wird bei regelmäßiger Anwendung kraftvoller und erhält ausreichend Feuchtigkeit. Mehr Infos zur Haarwäsche finden Sie hier.

Von Melina Santangelo | Bilrechte: 1) ag visuell - fotolia.com 2) © Flexmedia – fotolia.com