Diese Styling-Fehler machen dein Haar kaputt

Ihr kennt das sicherlich: Man kauft extra das besonders gute Shampoo beim Friseur des Vertrauens inkl. eines tollen Leave-ins. Zusätzlich erhalten eure Haare einmal die Woche eine Portion Pflege dank einer reichhaltigen Kur und trotzdem ist das Haar geschädigt. Da stellt man sich selbstverständlich die Frage: Was mache ich zur Hölle falsch?! Die Ursachen für kaputtes, trockenes oder splissiges Haar können vielfältig sein. Oftmals haben sich unbewusst Angewohnheiten eingespielt, die auf Dauer deinem Haar schaden. Ich habe euch einmal die fünf häufigsten Styling-Fehler aufgelistet, die deinem Haar nicht guttun.

Trockenrubbeln nach der Haarwäsche

Das Trockenrubbeln nach dem Haarewaschen gehört zu den häufigsten Fehlern, die Frauen ihren Haaren antun. Durch das Reiben der noch nassen Haare wird die Schuppenschicht der Haare so stark aufgeraut, dass die Haare im schlimmsten Fall sogar brechen können. Gerade für feines Haar ist solch ein schroffes Trockenrubbeln auf Dauer ein Schönheitskiller. Deshalb empfehle ich, die nasse Haarpracht mit einem Handtuch vorsichtig trocken „zu drücken". Das schont die Haare und geht mindestens genauso schnell.

Ständiges Haarewaschen

Gehört ihr auch zu den Frauen, die sich alle 2 Tage die Haare waschen, obwohl sie noch gar nicht fettig sind? Zugegeben, es gibt auch kein besseres Gefühl als frisch gewaschene Haare, die schön geföhnt den Start in den Tag versüßen. Leider muss ich euch mittteilen, dass eure Haare unter dem häufigen Haarewaschen massiv leiden. Sie werden mit der Zeit trocken und splissig. Besser ist: Wascht eure Haare nur 1- bis max. 2- mal die Woche. Das reicht völlig aus. Zwischen den Wäschen eignet sich auch die Anwendung von Trockenshampoo (z.B. das mod´s hair refresh Trockenshampoo). Und sollte die Mähne mal nicht mehr schön liegen, macht euch einen Zopf. Aber auch beim Thema „Haare zusammenbinden" gibt es eine Warnung und somit kommen wir zum dritten Fehler.

Zu straffe Haargummis beim Pferdeschwanz

Ja... es sieht bei Frauen immer toll aus, wenn die Haare straff zusammengebunden sind. Jedes Haar sitzt an seinem Platz und der strenge Look ist eh immer ein toller Hingucker. Vor allem geht er so einfach und schnell. ABER das straffe Haargummi bricht früher oder später eure Haare. Egal, ob langes oder mittellanges Haar – die Struktur wird durch den Druck des Bandes geschädigt. Also lieber Finger weg von den straffen Haargummis. Als Alternative empfehle ich invisible Gummis oder Haargummis ohne Metall.

Zu heiß föhnen/ Glätteisen / Lockenstab

Der Föhn, das Glätteisen und auch der geliebte Lockenstab gehören natürlich in jedes Badezimmer. Dank ihnen können wir uns täglich neue Looks zaubern. Und das geht mit ein wenig Übung im Handumdrehen – ohne große Zeit zu investieren. Das Problem ist leider, dass unser Haar durch den Föhn, das Glätteisen und den Lockenstab konstant einer großen Hitze ausgeliefert wird. Das Haar wird stumpf und trocken. Falls ihr nicht auf die Styling-Hilfsmittel verzichten möchtet, empfehle ich euch vor der Anwendung einen Hitzeschutz ins Haar zu geben (z.B. die Anti Frizz Creme von mod´s hair). Somit ist das Haar ein wenig geschützt und die hohen Temperaturen schaden dem Haar nicht so schlimm.

Toupieren ist Stress für die Haare

Jede Frau wünscht sich voluminöses Haar. Mit viel Volumen erscheint die Haarpracht voller und sieht nach mehr aus. Deshalb tricksen viele Frauen ein wenig und helfen dem nicht so vollen Haar mit Toupieren nach. Das Gemeine ist nun leider, dass das künstliche Aufpushen den Haaren extrem schadet. Durch die Reibung mit der Bürste wird die Haarstruktur aufgerieben und führt mit der Zeit zu Spliss. Deshalb meine Empfehlung: Lasst das Toupieren ganz weg und holt euch Volumen durch Styling-Produkte, wie zum Beispiel durch die Lotion von Kérastase oder mit Hilfe von Wavy foam. Einfach die Produkte ins nasse oder trockene Haar einmassieren, kurz anföhnen und schon erhält das Haar einen Volumen-Booster.