Trés chic! - Nägel mit French Manicure

 

 

Ob im privaten Gespräch mit anderen Menschen oder im Arbeitsalltag: Wie oft stehen eigentlich unsere Hände im Mittelpunkt des Geschehens? Meist öfter, als uns lieb ist! Denn, Hand aufs Herz – sind die Ihren immer top gestylt? Leider verkommen unsere wichtigsten Helfer viel zu oft zu ein wenig vernachlässigten „Arbeitsgeräten“, und das haben sie nicht verdient. Wie könnte also eine alltagstaugliche Pflege von Hand und Nägeln aussehen? Ganz einfach: die French Manicure ist elegant, pflegeleicht und haltbar zugleich!

 

 

Schlichte Eleganz

 

Weiß, Elfenbein, Nude, Altrosa oder zartes Grau – das sind die Farben, die für die französische Nagelpflege top geeignet sind. Sie passen dank vornehmer Zurückhaltung zu jedem Make-up, jedem Outfit - eigentlich gibt es nichts, wo diese subtile Eleganz nicht wirken würde! Doch auf dem Weg dahin ist einiges an Vorbereitung zu absolvieren: Ob bei der Maniküre im Salon oder in „Heimarbeit“. Der erste Schritt ist ein warmes, pflegendes Bad der Hände, gefolgt von einem sanften Peeling. Und während im Anschluss die reichhaltige Handcreme in Ruhe einzieht, werden die Nägel in die gewünschte Form gefeilt. Am besten mit einer Glasfeile: Die hat nämlich den Vorteil, den Nagel extrem fein abtragen zu können, ohne dass er splittert! Wer dieses Verwöhnprogramm im Salon genießt, sollte danach auf eine entspannende Massage nicht verzichten.

 

 

 

 

Bahn frei für gepflegte Nägel!

 

Danach folgt eine etwas unangenehmere Prozedur. Ein transparentes Gel, das die Nagelhaut weich macht, wird aufgetragen und diese zurückgeschoben. Überstehende Häutchen werden mit einer kleinen Schere abgezupft und bei Bedarf die Feile erneut angesetzt. Das Ergebnis ist verblüffend: schon jetzt sehen Hände und Nägel deutlich symmetrischer, glänzend und gepflegt aus – obwohl noch keine Spur von Lack zu sehen ist!  Wer Zeit hat, sollte sich jetzt ein Paraffinbad gönnen. Diese Wellness-Behandlung findet in einem wie eine Baby-Badewanne anmutenden Gerät statt, wo die Hände in rotes Paraffinwachs eingetaucht werden. Anschließend geht’s ab in flauschige Frotteehandschuhe. Durch die entstehende Wärme zieht die Pflege besonders gut in die Haut ein. Das Ergebnis: Mehrere Tage ohne Handcreme! Ein wahres Wunder.

 

 

Under the top: der Unterlack

 

Auch wenn Sie ihn bislang hartnäckig ignoriert haben: der Base Coat, meist farblos, macht Sinn! Dank pflegender Inhaltsstoffe wie Mineralien oder nagelhärtende Substanzen sorgt er dafür, dass sich die Nägel auch bei den knalligsten Farben nicht verfärben. Zudem ist der die ideale Grundlage für den Nagellack im Anschluss – also der eigentlichen Farbschicht. Doch gerade bei hellen Lacken ist Zeit das Zauberwort: Denn die Deckkraft wird nur durch das Auftragen mehrerer Lackschichten erzielt, und jede einzelne muss durchtrocknen, bevor die nächste drankommt. Also Geduld, das Ergebnis ist es wert! Nach einer letzten Schicht Top Coat sehen Nägel und Hände super gepflegt aus – ein Gesamtkunstwerk sozusagen. Nicht nach Beauty Overdose, sondern nach edlem Understatement, nicht nach aufdringlichem Luxus, sondern nach natürlichem Chic und Eleganz. Kein Wunder, dass sich diese Art der Maniküre „French“ nennen darf: die Französinnen haben es ja bekanntlich, dieses gewisse Etwas…