Wieder Haare durch Haartransplantation – das sollten Sie vor einer Haartransplantation wissen!

Kaum ein Mann würde sich selbst als eitel bezeichnen. Doch, wenn plötzlich die Haare ausfallen, sich am Hinterkopf kahle Stellen bilden und der Stirnansatz immer höher wird, hört der Spaß für die meisten Männer auf. Dabei haben auch immer mehr junge Männer das Problem des plötzlichen Haarverlusts. Dies kann ganz unterschiedliche Gründe haben: Ein genetischer Defekt, die Verwendung des falschen Shampoos über viele Jahre oder starke UV-Strahlen. Eine Haartransplantation verspricht die Lösung gegen lichter werdendes Kopfhaar.

So sehnen sich immer mehr Männer hierzulande nach schönen, gesunden und vor allem dichten Kopfhaar. Abhilfe können Haartransplantationen verschaffen, mit denen es gelingt einen Kahlschlag am Hinterkopf und zunehmend wachsende Geheimratsecken in den Griff zu bekommen. Die Nachfrage für Haartransplantationen bei Männern ist in den vergangenen deutlich gestiegen, so dass eine Haartransplantation für immer mehr Menschen des starken Geschlecht eine akzeptable Option darstellt.

Prominente wie Jürgen Klopp oder Kevin Costner haben es vorgemacht: Einst von starken Geheimratsecken und immer lichter werdenden Haar gezeichnet, erleben sie mit vollen und gesunden Haar ihren zweiten Frühling. Hier steckt keineswegs Zauberei oder Magie hinter dem plötzlichen Haarvolumen, sondern viel mehr der technische und medizinische Fortschritt. So ist es heutzutage möglich jedem Menschen mit vollem und vitalen Haar vergangener Tage auszustatten.

Professionelle Haartransplantationen werden immer beliebter in Deutschland und werden durch professionelle Eingriffe von Schönheitschirurgen möglich gemacht. Noch vor 100 Jahren war eine Haartransplantation eine sehr aufwendige und vor allem schmerzhafte Prozedur, die kaum ein Mann ohne Nebenwirkungen überstanden hat. Ebenso konnte sich nur die Elite solch einen kostspieligen Eingriff überhaupt leisten. Heutzutage sieht es dagegen ganz anders aus: Haartransplantationen sind erschwinglich geworden und erlauben es Männern innerhalb weniger Wochen wieder mit voller Mähne aufzutreten.

Die technische Revolution der Neuzeit hat dafür gesorgt, dass auch im Bereich der Haartransplantation Geschichte geschrieben werden konnte. So gibt es in Deutschland mittlerweile eine ganze Reihe von Schönheitschirurgen, die an der neusten Techniken zur Haarverpflanzung mitgewirkt haben und sich zunehmend einen Namen gemacht haben. Dies gilt auch für die Haartransplantation in Berlin, bei dieser der Schönheitschirurg Prof. Dr. Nektarios Sinis mittlerweile viele Hundert Männer mit neuer Haarpracht ein neues Lebensgefühl beschert hat. Der plastische Chirurg im Bereich der Schönheitschirurgie gilt weltweit als Experte für Haartransplantationen. Wer sich demnach für eine Schönheits-OP in Berlin entscheidet, um eine Haartransplantation vornehmen zu lassen, darf sich zu jederzeit in guten Händen fühlen.

  • Doch warum fallen so vielen Männern die Haare aus?
  • Und warum sind Haartransplantationen für Männer so wichtig?
  • Was kostet eine Haartransplantation? Was sollte man vor dem Eingriff wissen?

Diese und weiteren Fragen sind wir näher auf den Grund gegangen, so dass Sie im Folgenden alle wichtigen Informationen zum Thema 'Haartransplantationen' nachlesen können. Für Männern kann dieses Basiswissen einige ungeklärte Fragen klären und sie somit bestens auf eine Haartransplantation vorbereiten.

Was ist der Grund für den plötzlichen Haarverlust bei Männern?

In medizinischen Fachjargon wird der Haarverlust bei Männern als androgenetische Alopezie bezeichnet. Mehr als 80 Prozent aller Männer in Deutschland leiden unter Haarausfall und kahler werdenden Stellen auf dem Kopf. Dabei hat der Haarverlust bei vielen Männern vor allem einen erblich bedingten Grund. Der Zeitpunkt bei erblich bedingten Haarverlust kann dabei von Mann zu Mann vollkommen unterschiedlich sein. Bei einigen Männern werden die Haare schon mit dem 20. Lebensjahr lichter, bei anderen wiederum erst ab einem Alter von 60 Jahren. Dabei beginnt der Haarverlust sehr oft gleich: Erst fallen die Haare an der Schläfe nach und nach aus bis der Haarausfall auch den Hinterkopf erreicht. Mit steigenden Lebensjahren droht demnach ein kompletter Kahlschlag und der Verlust des kompletten Kopfhaars. Auch zu starke Sonneneinstrahlung über einen zu langen Zeitraum können den Haarverlust begünstigen. Demnach wird Männern geraten unbedingt eine Kopfbedeckung an sehr heißen Sommertagen zu tragen, um die Haarwurzeln zu schonen. Aber auch die falsche Haarpflege kann das Haupthaar dauerhaft schädigen, so dass es viele Männer gibt, die in Unwissenheit über viel Jahre ein falsches Shampoo benutzt haben oder gar den Kopf kontinuierlich mit Duschgel gewaschen haben. Die Gründe können demnach sehr vielseitig sein, so dass die Ursachen für den Haarverlust bei vielen Männern nicht zweifelsfrei geklärt werden können.

Was versprechen Mittel gegen Haarausfall?

In Drogerien, Supermärkten und Fachgeschäften für Friseurbedarf gibt es unzählige Shampoos, Cremes, Tabletten und andere Mittelchen, die gegen Haarausfall vorbeugen sollen. Doch können die Werbeslogans rundum Mittel gegen Haarverlust wirklich ihr Versprechen halten?
Wenn es nach der dermatologischen Gesellschaft geht, muss diese Frage mit einem klaren Nein beantwortet werden. Die meisten Mittel gegen Haarausfall bieten entweder keine oder nur sehr geringe Belege für die Wirksamkeit von verschiedenen Haarprodukten gegen Haarausfall. Zum gleichen Ergebnis kommt auch die Stiftung Warentest, die ebenfalls keinerlei Wirkung von Produkten gegen Haarausfall feststellen konnten.
Doch gibt es auch Mittel gegen Haarausfall, die durchaus erfolgversprechend sein können. Somit sind alle Haarprodukte mit dem Wirkstoff Minoxodil eine Lösung, um Haarverlust vorzubeugen oder gar zu stoppen. Allerdings weisen die meisten Haarprodukte mit diesem Wirkstoff große Nebenwirkungen auf und sind zudem sehr kostspielig. So ist eine Haartransplantation weiterhin die wohl beste Lösung gegen drohenden Haarverlust bei Männern.

Sind Haartransplantationen tatsächlich von so großen Erfolg gekrönt?

Wer einen Blick auf die Vorher-Nachher-Bilder von Haartransplantation wirft, wird schnell feststellen, dass das Ergebnis durchaus für sich spricht. Die überwiegende Zahl der Haartransplantation weist ein sehr natürliches Endresultat auf, so dass eine Haartransplantation tatsächlich eine gute Lösung darstellt, um den Haarverlust in den Griff zu bekommen. Dabei ist eine Haartransplantation nichts anderes als eine Umverteilung von Haarwurzeln. Hierbei werden Haarwurzeln vom Hinterkopf in die kahlen Stellen an der Schläfe oder am Stirnansatz eingefügt und erzeugen somit ein optisch deutlich volleres Haarbild. Durch das Ausfüllen von kalten Stellen am Kopf, sind Geheimratsecken und lichter werdendes Haar nicht mehr zu sehen. Das Ergebnis lässt viele Männer deutlich jünger aussehen, was vor allem mit einem gestiegenen Selbstbewusstsein durch die neue und volle Haarpracht zusammenhängt.

Kann sich jeder Mann für eine Haartransplantation entscheiden?

Eine Haartransplantation kann von allen Männern durchgeführt werden, die sich unzufrieden und unwohl mit ihrem derzeitigen Haarbild fühlen. Allerdings gelingt es eine Haartransplantation nur dann erfolgreich vorzunehmen, wenn die Kopfhaare noch genügend Spenderhaare zur Verfügung stellen. So kann aus keinem Kopfhaar nicht plötzlich ein volles und gesundes Haarbild entstehen. Wenn der Haarverlust schon sehr weit fortgeschritten ist, lassen sich die Spenderbereiche auch verschieben, so dass auch Haare von den Armen und Beinen als Spenderhaare dienen können. Ebenso sollte der fortschreitende Prozess des Haarverlusts bereits beendet sein. Denn entscheidet man sich zu früh für eine Haartransplantation kann dies wieder an anderen Stellen zu Haarverlusten führen, wodurch sich über einige Jahre ein ähnliches Bild abzeichnet wie vor dem Schönheitseingriff.
Um eine Haartransplantation durchführen zu lassen, müssen Patienten zudem mindestens 18 Jahre alt sein, um die Entstehung neuer Lücken zwischen dem Transplantaten zu verhindern.

Verschiedene Techniken zur Entnahme von Spenderhaaren

In der heutigen Schönheitschirurgie wird zwischen der Entnahme von einzelnen Grafts und der Entnahme eines ganzen Haarstreifens am Hinterkopf unterschieden. Beide Techniken vereinen, dass die entnommenen Haarinseln separiert an den entsprechenden kahlen Stellen eingesetzt werden. Dabei ist es heutzutage vor allem die FUE-Technik, bei der einzelne Grafts entnommen werden, die vorrangig in Schönheitschirurgie zum Einsatz kommt. Der Eingriff mit der FUE-Technik ist dabei minimalinvasiv und weist nur sehr wenige Risiken auf. Für Patienten entsteht hierbei keine große Wunde und demnach auch kein Narbengewebe. So lassen sich die Haare vollkommen schmerzhaft an den kahlen Stellen des Kopfhaars implantieren.

Die Methoden der Haartransplantation haben sich in den vergangenen Jahren deutlich weiterentwickelt, so dass eine Operation für eine Haartransplantation immer gleich abläuft: Im Spenderbereich werden Grafts mit einer Hohlnadel entnommen. Dabei befinden sind pro Graft im Durchschnitt 2 bis maximal 5 Haarwurzeln, die der behandelnde Chirurg im Empfängerbereich durch vorab präparierte Kanäle in die Haarwurzel einfügt. Ein Eingriff einer Haartransplantation dauert je nach Haarverlust oftmals mehrere Stunden und wird in den meisten Fällen unter einer lokalen Betäubung durchgeführt.

Die Kosten für eine Haartransplantation

Der Eingriff einer Haartransplantation wird nicht von der Krankenkasse übernommen, so dass Männer mit Haarverlust komplett selbst für die Haartransplantation aufkommen müssen. So gilt es für viele Männer eine Klinik zu finden, die eine Haartransplantation zu einem fairen Preis anbietet. Durch die große Nachfrage gibt es eine große Konkurrenz auf dem Markt der Schönheitsoperationen im Bereich der Haartransplantationen, so dass die Kosten fast jährlich sinken. Doch sollten Männer bei einem zu günstigen Angebot stutzig werden.
Um Kosten zu sparen entscheiden sich auch für Patienten mit Haarverlust einen Eingriff im Ausland vorzunehmen. So gilt die Türkei und Polen auch als Reiseland für Haartransplantationen und konnte sich in den letzten Jahren einen guten Ruf aufbauen. Allerdings entfallen hier sämtliche Nachkontrollen, da eine erneute Anreise ins Ausland oftmals den finanziellen Rahmen sprengen würde. Demnach lohnt es sich nicht immer einen Eingriff im Ausland zu planen, besonders dann nicht, wenn man sich als Patient zu jederzeit in guten Händen wissen möchte.

Die Kosten für eine Haartransplantation unterscheiden sich von Mann zu Mann sehr deutlich. So kommt es auf ganz verschiedene Faktoren an, die über die Gesamtkosten einer Haartransplantation entscheiden können. Sowohl die Wahl der Transplantationsmethode, als auch die Wahl der Klinik sowie die Anzahl der zu entnehmenden Grafts spielen eine große Rolle bei der Preisgestaltung von Haartransplantationen. Ebenso kommt es auf den Spenderbereich an, bei denen die Haare für die Transplantation entnommen werden können. Lassen sich nicht mehr genug Haarwurzeln am Hinterkopf als Spenderhaare verwenden, können Mehrkosten von ungefähr 1.000 bis 2.000 Euro entstehen.

Männer mit sehr stark ausgeprägtem Haarverlust müssen sich im Durchschnitt circa 3.000 Drafts entnehmen und transplantieren lassen. Dabei werden bei einer Haartransplantation in Deutschland fünf Euro pro Draft aufgerufen, so dass nicht selten Kosten von über 10.000 Euro entstehen können. Für viele Männer ist der Eingriff sehr kostspielig, aber dennoch notwendig, um wieder mit einem Lächeln in den Spiegel zu blicken. Die meisten Patienten bereuen die Investition in eine Haartransplantation daher nicht und haben durch die neue Haarpracht wieder neues Lebensgefühl.

Welche Risiken birgt eine Haartransplantation?

Die neuste Methode im Bereich der Haartransplantation, die FUE-Technik, erlaubt es Haare zu implantieren ohne großes Risikopotenzial. Ein sachgemäßer Eingriff eines erfahrenen Chirurgen weist dabei nur in den seltensten Fällen Komplikationen auf. Dabei kommt es lediglich durch die Einstiche beim Implantieren zu Blutungen und Schwellungen, die manchmal auch bis in den Gesichtsbereich übergehen können. Der Eingriff unter einer örtlichen Betäubung dauert in der Regel mehrere Stunden und kann durch eine entsprechende Kühlung nach der Operation allerdings sehr schnell abgemildert werden. Die ebenfalls sehr Durchblutung der Kopfhaut macht ein Infektionsrisiko nahezu unmöglich. Schmerzhaft ist eine Haartransplantation nicht, auch wenn viele Patienten nach einer Operation von einem Spannungs- Taubheitsgefühl am Kopf berichten. Diese Empfindungsstörungen klingen schon nach wenigen Tagen ab, so dass man nach dem Eingriff wieder voll belastbar ist.

Wie lange dauert es bis ein endgültiges Ergebnis zu sehen ist?

Die meisten Männer nach einer Haartransplantation reagieren geschockt, wenn die transplantierten Haare in großen Teilen wieder ausfallen. Doch keine Sorge: Es werden bei einer Haartransplantation nicht nur Haare transplantiert, sondern ganze Haarwurzeln. So ist der Haarverlust des neuen Haupthaars ein ganz normaler Prozess. Denn die implantierten Haare sorgen für einen ganz natürlichen Zyklus, bei der zunächst die Haare der neu eingesetzten Haarwurzeln ausfallen, bis die Haarwurzeln für eine zeitlang in den Ruhemodus versetzt werden. Erst danach beginnt das eigentliche Wachstum des neuen Kopfhaars. Bis ein endgültiges Ergebnis zu sehen ist und die Haare in den implantierten Wurzeln nachgewachsen sind, können bis zu drei Monate vergehen. Erst nach circa 9 bis 12 Monaten sind die Haare voll und kräftig nachgewachsen, so dass erst dann ein abschließendes Résumé ziehen lässt.

Darauf sollten Patienten vor einer Haartransplantation achten!

Damit die Haartransplantation einen größtmöglichen Erfolg verspricht, gilt es einige Verhaltensregeln vor dem Eingriff zu beachten. Demnach sollte man vor der Haartransplantation mindestens drei Tage keinen Alkohol trinken und auch auf Zigaretten verzichten. Auch blutverdünnende Arzneien sind vor einer Haar-OP ein absolutes Tabu. Um die Kopfhaut nicht zusätzlich zu reizen, gilt es eine Kopfbedeckung zu tragen, um den Kopf vor UV-Strahlen zu schützen. Nach der Operation berichten viele Patienten von Jucken und Spannungen der Kopfhaut. Doch gilt es unmittelbar nach der OP auf keinen Fall an den neu implantierten Haaren zu ziehen und zu reiben, um die Haarwurzeln nicht wieder zu entfernen.