Haarverlängerung und die verschiedenen Befestigungsmethoden

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Die Haarverlängerung ist ein beliebtes Mittel, um innerhalb weniger Stunden eine prachtvolle Haarmähne zu generieren und damit auch dünneres Haar zu mehr Volumen zu verhelfen. Bevor die Behandlung jedoch durchgeführt wird, kommt es auf die Wahl der Befestigung an und hier gibt es einige Unterschiede. Erfahrene Anbieter wie Global Extend setzen nicht nur auf eine Methode, sondern auf mehrere, um die Interessen der Kunden bestmöglich umzusetzen. Wenn du also Lust auf eine neue Frisur mit mehr Haar hast, brauchst du nur das richtige Konzept und schon kannst du starten.

Für den Hollywood-Look – nahtlose Clip-in-Extensions

Diese Form der Haarverlängerung ist äußerst beliebt und bringt dir den Charme Hollywoods auf den Kopf. Eine spezielle Schweißnaht ohne Fäden sorgt dafür, dass eine einzelne Tresse fast doppelt so viele Haare enthält wie eine klassische vernähte Variante. Der Vorteil bei dieser Variante ist, dass die Schweißnaht sehr eng an deiner Kopfhaut anliegt und dadurch kein Einzelhaarverlust erfolgt. Perfekt geeignet für eine stilvolle Haarverlängerung und Verdichtung ganz ohne Unterlängen.

Für den dauerhaften Look – Bonding Extensions

Anders als Clip-In Extensions, die du jederzeit wieder entfernen kannst, sind Bondings für den dauerhaften Look geschaffen. Da lange Haare zu den Trendfrisuren gehören, ist der Wunsch nach einer langfristigen Verlängerung oft groß. Die einzelnen Haarsträhnen sind bei dieser Technik mit einer kleinen Wachsplatte versehen, die durch Hitze geschmolzen wird. Nachdem das Wachs dann wieder auskühlt, verbindet es sich direkt mit dem Eigenhaar, die Extensions sind verschweißt.

Die besonders enge Ringbefestigung – Nano- und Mikroring Extensions

Rund vier Prozent der Frauen in Deutschland nutzen Haarverlängerungen, um ihre Attraktivität zu steigern. Mit Nanoring Extensions ist das problemlos möglich. Sie werden mithilfe von Nanoringen am eigenen Haar befestigt, wobei die Eigenhaarsträhne durch den Ring gezogen werden muss. Nanoringe verbleiben bis zu vier Monate im  Haar und sind damit semi-haltbar. Der Unterschied zu den bekannten Mikroring Extensions besteht darin, dass Nanoringe deutlich kleiner sind und damit auch im dünnen Haar nicht auffallen. Beide Varianten schaden bei ordnungsgemäßer Anwendung die eigenen Haare nicht.

Flip-In Extensions – die Easy-Variante für Einsteiger

Flip-In Extensions sind die wohl simpelste Möglichkeit der Einarbeitung, die es auf dem Markt gibt. Die Funktionalität ähnelt einem klassischen Haarband, was in das Eigenhaar eingewickelt wird. Größter Vorteil dabei ist: Flip-Ins können abends einfach wieder entfernt werden und sind daher multifunktional einsetzbar. Schicke Frisur am Abend gewünscht? Dann einfach ein paar Stunden zuvor mit dem Styling beginnen. Ein weiterer Vorteil dieser Methode ist, dass sie sehr schonend zu deinem Eigenhaar ist. Wenn du ohnehin unter brüchigem Haar leidest, brauchst du dir bei dieser Technik keine Sorgen zu machen. Auch der Preis für hochwertige Haartressen ist wirklich fair, es lohnt sich also, es einfach mal auszuprobieren.

Für die unsichtbare Schönheit – Invisible Tape Extensions

Ideal geeignet für dünnes und lichtes Haar sind Invisible Tape Extensions, die unsichtbar am Eigenhaar angebracht werden können. Sie werden direkt am Haaransatz angebracht und werden so zu deinem kleinen Geheimnis. Zwischen Tape und Kopfhaut besteht ein Abstand von gerade einmal zwei Millimetern. Die Tapes werden dabei direkt auf die angrenzenden Haare geklebt. Der einzige Nachteil dieser Variante ist, dass du beim Anbringen sehr sorgfältig arbeiten musst, um den Wunschlook auch wirklich zu erzielen. Dünnes Haar? Das muss kein Problem mehr für dich sein, unsichtbare Tape Extensions sind deine Lösung.

Für den klassischen Look – Clip-In Extensions für ein schnelles Ergebnis

Clip-In Extensions bringen dich besonders schnell ans Ziel, denn sie werden lediglich mit einer Metallklammer in deinen eigenen Haaren festgeklippt und schon ist das Haar verlängert. Da du sie ganz nach Wunsch entfernen und anbringen kannst, ist diese Methode besonders gut geeignet, wenn du stets auf der Suche nach Abwechslung auf dem Kopf bist. Soll der neue Look hingegen langfristig sein oder leidest du an bislang unbehandeltem dünnen Haar, sind Tape-In Extensions meist die bessere Methode, da sie langfristiger halten. Unsachgemäße oder zu rabiate Anwendung der Clips kann dazu führen, dass dein dünnes Haar bricht, außerdem können die Metallklammern durchscheinen, wenn das Eigenhaar serh dünn ist. Hier sind die oben erwähnten Invisible Clip-Ins die bessere Lösung.

So findest du die richtigen Extensions für dich

So viele Möglichkeiten und sie alle haben ihre Vorteile. Was für dich die richtige Lösung ist, hängt von deinen eigenen Bedürfnissen ab. Stelle dir zunächst die Frage, was du von deinen Extensions erwartest. Bist du auf der Suche nach einer dauerhaften Haarverlängerung? Dann sind Clip-In Varianten nicht die richtige Wahl für dich. Erstens werden diese meist nur für ein oder zwei Tage getragen und zweitens können die Clips durch das dünne Haar scheinen.

Wenn du jedoch mit deinem Look eigentlich ganz zufrieden bist, aber aufgrund von Feierlichkeiten oder einem anderen Anlass einfach mal etwas Neues ausprobieren möchtest, sind solche Clips die perfekte Möglichkeit, einfach mal zu experimentieren. Wenn du unter empfindlicher Kopfhaut leidest, ist das Nanoring-Verfahren die ideale Option für dich, da hier ohne chemische Stoffe durch Tapes oder Wachsplättchen gearbeitet werden kann. Die meisten Frauen haben aber kein Problem mit Hautirritationen, da moderne Extensions schonend hergestellt werden.

Sind Extensions wirklich so gut wie Echthaar?

Hochwertige Extensions sollten auf jeden Fall aus Echthaar bestehen, hier darfst du keine Kompromisse eingehen. Nur dann erreichst du einen Tragekomfort und eine Qualität, die deinem natürlichen Kopfhaar nahekommt. Bedenke dabei immer, dass auch Haare nicht alles problemlos überstehen. Wenn du Sport machst, Joggen gehst oder im Schwimmbad relaxt, solltest du deine Extensions schonen. Du musst auf nichts verzichten, doch um die Belastung für die Echthaar-Extensions zu reduzieren, solltest du deine Haare hochstecken und sie so vor eventuellen Einflüssen schützen.

Bedenke, dass auch Extensions nicht unverwundbar sind, sie reagieren genauso sensibel, wie dein eigenes Haar. Wenn du also in den Urlaub fährst, im Salzwasser badest oder stundenlang in der Sonne liegst, können deine Extensions die gleichen Symptome aufweisen wie deine echten Haare. Mit speziellen Extensions-Pflegeprodukten kannst du dafür sorgen, dass deine neue Haarverlängerung lange ansehnlich und gepflegt bleibt und du viel Freude damit hast. Übrigens: Wenn du zu den Wasserratten gehörst und permanent im Schwimmbad zu finden bist, solltest du dich für Bondings entscheiden, denn die halten besonders lang und sind stressresistent.