Fade Cut Männer-Haarschnitt: Low Fade, Mid Fade, High Fade & mehr
Der Fade Cut für Männer ist aus kaum einem Barbershop mehr wegzudenken. Die Frisur erfreut sich seit geraumer Zeit großer Beliebtheit – nicht zuletzt aufgrund seiner Coolness. Wie ein perfekter Fade ausschaut und in welchen Varianten es ihn gibt, verraten wir in diesem Artikel.
Was ist ein Fade Cut?
Bei diesem Haarschnitt wird das Haar seitlich und am Hinterkopf von oben nach unten immer kürzer geschnitten. Dazu braucht es zumeist eine Haarschneidemaschine. Fade bedeutet „verblassen“ (to fade, engl.). Die Haare verblassen also nach unten hin, das bedeutet, dass sich die Haare seitlich und hinten von oben nach unten immer mehr der Haut angleichen. Ein professioneller Fade überzeugt mit einem nahtlosen Übergang. Das bedeutet, dass die einzelnen Abschnitte von oben nach unten ineinander übergehen.
Wem steht der Fade Cut?
Ein Fade Cut steht nahezu jedem Mann. Wer sich zum ersten Mal einen Fade machen lassen will, der sollte zunächst auf den Traditional Fade, der nun wirklich jedem steht, setzen. Und übrigens gibt es auch unter den Frauen immer mehr Anhänger dieses coolen Looks. Da vom Fade Cut so viele verschiedene Varianten existieren, sollte man sich vor dem Besuch beim Barber oder Friseur ein paar Bilder raussuchen, die einem gefallen und diesen Wunsch dann mit dem Haarprofi besprechen. Wichtig ist, dass die eigene Haarstruktur der auf dem gewünschten Look-Bild entspricht. Generell gilt: Fade Cuts lieben dichtes, volles Haar.
Beim Fade Cut ist die Kopfhaut zu sehen:
- Ein High- und ein Low-Fade sieht am besten aus, wenn die Kopfhaut der Farbe von Hals und Gesicht ähnelt und nicht extrem heller ist.
- Bei einer im Vergleich zum Gesicht sehr hellen Kopfhaut sind Traditional oder Scheren Fade optimaler.
Natürlich beachtet man auch Kopfform und Haardichte, bevor man sich für einen der vielen Fade Varianten entscheidet.
Fade Cut Varianten: Welche unterschiedlichen Fade Cuts gibt es?
Die hier aufgezählten Optionen sind die gängigsten Fade Cut Varianten. Kreative Barber erfinden immer wieder neue Varianten des Haarschnittes und begeistern so ihre Kunden. Eine kleine Übersicht gibt es hier:
Traditional versus Skin Fade
Bei der traditionellen Version, dem Traditional Fade Cut, wird das Haar ein paar Zentimeter über dem Nacken und an den Seiten des Kopfes gefadet. Gar nicht traditionell kommt der Skin Fade daher. Er wird auch als Zero Fade oder Bald Fade bezeichnet. Hier werden die Seiten tatsächlich bis auf die Haut abrasiert. Das entspricht einer Klingeneinstellung von 0 mm, daher der Name Zero Fade. Dieser enorm kontrastreiche Look zeigt einen großen Bereich der Kopfhaut – eine absolut aufmerksamkeitsstarke Fade Version.
High Fade, Mid Fade und Low Fade
- High Fade: Dieser beginnt hoch oben auf dem Kopf, also weiter oben an den Schläfen. Die Haare sind seitlich und am Hinterkopf sehr kurz – manchmal bis auf die Haut rasiert. Dieses bis auf die Haut rasieren nennt man auch Skin Fade.
- Mid Fade oder auch Medium Fade: Dieser beginnt tiefer als der High Fade – circa auf halber Höhe über den Ohren. Die kürzeren Haarpartien werden hier also ein Stück weiter nach unten verlegt. Davon profitieren jeder Haartyp und jede Länge – die perfekte Wahl also.
- Low Fade: Dieser ist die ideale Kombi zu längerem Deckhaar. Die Fade Linie beginnt beim Low Fade ungefähr auf Höhe der Ohren, also niedriger als beim Mid Fade. Auch die Low Variante kann eigentlich jeder tragen. Wichtig ist, dass man seinem Barber oder Friseur zeigt und sagt, was einem gefällt.
High-Top Fade, Temple Fade oder Scissor Fade
- High-Top Fade: Hier ragen die Haare auf dem Kopf nach oben, bilden aber keine scharfen Kanten. Eine Frisur, die in den 80ern sehr gehypt wurde und auch heute wieder seine Fans gewinnt.
- Temple Fade oder auch Brooklyn Fade: Dabei handelt es sich um eine kurze Herrenfrisur, bei dem sich die Haare an den Schläfen beginnend auf eine Länge von etwa 0,5 cm verjüngen. Dieser Schnitt zeichnet sich durch längere Haare am Ober- und Hinterkopf aus und hat seinen Ursprung in US-Salons mit Kunden italienischer, indischer und mexikanischer Abstammung sowie Afroamerikanern. Mittlerweile erfreut sich der Temple Fade breiterer Beliebtheit.
- Scherenfade oder auch Scissor Fade: Diese Frisur wird ausschließlich mit einer Schere geschnitten. Somit bleibt das Haar folglich auch länger als bei anderen Fade Cuts, die per Maschine kreiert werden.
Personalisierte Fade Cuts
Wie in vielen Dingen machen auch hier kleine Details den Gesamteindruck aus. Rasierte Designs oder Haarlinien sind ein echter Hingucker. Selbst Jungs lieben diese coolen Extras. Sie verleihen dem Ganzen einen individuellen Touch. Am besten schaut man sich auf der Social Media Seite des Barbershops oder Friseurs um. Dort erkennt man schnell, welche Looks von den dortigen Haarprofis am häufigsten kreiert werden.
Kann man sich einen Fade Cut auch selber schneiden?
Eine Glatze rasieren kann sich wohl jeder Mann allein. Einen professionellen Fade Schnitt mit nahtlosen Übergängen selbst zu schneiden, scheint da ohne Hilfe eher eine Kunst zu sein. Speziell der Hinterkopf könnte ein Problem darstellen. Außerdem sollte man sich, sofern man sich tatsächlich dazu entscheidet, zunächst eine gute Haarschneidemaschine mit verstellbarem Aufsatz zulegen. Fade Cut Anleitungen gibt es im Internet zu genüge – allerdings ist davon eher abzuraten.
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