Bond it, tape it, love it? Welche Methode eignet sich für welche KundInnen?
Ob mehr Volumen, mehr Länge oder gleich beides: Haarverlängerungen und -verdichtungen sind für viele Menschen ein fester Bestandteil ihres Stylings. Dabei ist die Wahl der richtigen Einarbeitungstechnik entscheidend für das Ergebnis, den Tragekomfort und die langfristige Zufriedenheit. Doch welche Methode eignet sich für wen?
GL Tapes – Flexibilität für schnelle Veränderungen
Tape-Extensions wie die GL Tapes von Great Lengths sind ideal für den Einstieg. Ganz ohne technische Geräte gibt es durch sie Volumen und Länge im Handumdrehen. Dank des sogenannten „Natural Cut", der dem natürlichen Haarwuchs nachempfunden ist, entsteht ein besonders natürlicher Look. Tape-Extensions müssen im Partnersalon etwa alle sechs bis acht Wochen hochgesetzt werden, lassen sich aber bis zu drei Mal wiederverwenden. Die Methode punktet mit einer schnellen und einfachen Applikation, hohem Tragekomfort und einem besonders natürlichen Erscheinungsbild. Zu beachten ist jedoch, dass die Wiederaufbereitung aufwendiger sein kann und regelmäßige Salonbesuche nötig sind. Das gilt auch für Verdichtungen. Hier muss das Eigenhaar regelmäßig angepasst werden, weshalb kein kontinuierliches Längenwachstum möglich ist. Tape-Extensions eignen sich somit besonders für KundInnen, die gerne ihren Look wechseln und eine komfortable temporäre Lösung suchen.
Bondings – langlebige Premium-Methode
Die Bonding-Technik gilt als Königsdisziplin unter den Haarverlängerungen. Strähne für Strähne wird das Echthaar dabei mit dem Eigenhaar verbunden. Besonders bei feinem Haar können FriseurInnen gezielt mit sogenannte Ministrähnen arbeiten und Farbe sowie Schnitt exakt anpassen. Die Extensions verbleiben bis zu sechs Monate im Haar, das in dieser Zeit ungestört weiterwachsen kann.
Vorteilhaft sind vor allem die lange Tragedauer ohne Nacharbeit, die nahtlose Integration durch individuelle Farbanpassung sowie die große Frisurenvielfalt, die sich dank Bondings vom Zopf bis zur Hochsteckfrisur realisieren lässt. Die Technik erfordert jedoch einen höheren Schulungs- und Erfahrungsaufwand bei der Einarbeitung. Auch die Entfernung ist zeitintensiver und eine sorgfältige Pflege unerlässlich. Bondings sind ideal für KundInnen, die sich eine langfristige Lösung mit hohem Qualitätsanspruch wünschen und das Eigenhaar mitwachsen lassen wollen.
Wefts – langes Haar in Rekordzeit
Auf Social Media gelten derzeit Wefts als der größte Frisurentrend. Die Methode ist ideal für KundInnen, die sich schnell sichtbare Ergebnisse wünschen. Tressen wie die GL Weft Linea von Great Lengths werden ins Eigenhaar eingearbeitet und zeichnen sich durch einen besonders natürlichen Fall aus. Vorteilhaft ist neben der zeitsparenden Einarbeitung, dass sich die Tresse unsichtbar ins eigene Haar einfügt. Für einen dauerhaft perfekten Look ist regelmäßiges Hochsetzen im Rhythmus von sechs bis acht Wochen notwendig. Zudem gibt es bei der Farbanpassung weniger Spielraum und das Eigenhaar muss regelmäßig geschnitten werden. Wefts sprechen insbesondere KundInnen an, die ihre Haare am liebsten offen tragen und sofortige Ergebnisse schätzen.
Bei der Gegenüberstellung zeigt sich, dass es nicht die eine Methode zur Haarverlängerung gibt, sondern dass die Vor- und Nachteile sorgfältig auf die Bedürfnisse der KundInnen abgestimmt werden müssen. Erst dann gelingt der perfekte Look mit Volumen und Länge.
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