Unzählige Friseur-Studios vor dem aus: Perspektiven und Hilfen

Etwa einen Monat hatten die meisten Friseure aufgrund der Corona Krise in Deutschland geschlossen. Was das für die finanzielle Situation der entsprechenden Kleinunternehmer bedeutet, ist kaum vorstellbar.

Ein Virus mit fatalen Folgen

Seit Ende 2019 das Covid-19 in der chinesischen Stadt Wuhan ausbrach, haben sich weltweit über 2.250.550 Menschen infiziert. Die jeweils von den Staaten ergriffenen Maßnahmen dienen dazu, eine schnelle Ausbreitung zu verhindern.

Dies soll einerseits eine Überforderung der Gesundheitssysteme, andererseits einen Schutz von Risikogruppen bewirken. In Deutschland bedeutet dies, dass nach wie vor unzählige Unternehmer ihre Geschäfte schließen müssen.

Selbst wenn sich dieser Umstand in Kürze ändern wird, sind die Schäden bereits massiv ausgeprägt. Was medizinisch als absolut notwendig betrachtet werden muss, bedeutet wirtschaftliche Not für Friseure und zahlreiche andere Berufsgruppen.

Was Corona für Friseure bedeutet

Schon vor der Zwangsschließung hat sich die Anzahl der Friseurbesuche deutlich reduziert. Viele Friseursalons sahen sich dazu gezwungen, Kurzarbeit anzumelden. Danach blieb den Inhabern nichts anderes übrig als auf eigene Notgroschen und staatliche Hilfsmittel zurückzugreifen.

Es kann beispielsweise ein Antrag auf Soforthilfe gestellt werden, dessen Bearbeitung in der Regel nicht viel Zeit verstreichen lässt. Allerdings sind die entsprechenden Beträge meist nicht ausreichend hoch. Zudem ist es möglich, steuerliche Hilfen zu bekommen.

Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber wird es auf diesem Wege möglich gemacht, ihren Beschäftigten im Jahr 2020 Unterstützungen und Beihilfen von bis zu 1.500 Euro steuerfrei auszuzahlen oder als Sachlohn zukommen zu lassen.

Außerdem wird eine erleichterte Stundung von Sozialbeiträgen angeboten. Doch reichen diese in vielen Fällen nicht aus, um nun sorgenfrei die Salons wiederzueröffnen. Eine Lösung können dann, je nachdem, Unternehmenskredite sein, doch bedeuten diese auch eine längerfristige Verschuldung.

Die Kraft der Gemeinschaft

Die Hilfsplattform der Gothaer Versicherung unterstützt finanziell von der Corona Krise betroffene Friseursalons und andere Kleinunternehmen. Zu diesem Zweck ist es notwendig, zunächst einmal auf der Plattform ein aussagekräftiges Profil anzulegen.

Dort soll das Unternehmen kurz vorgestellt werden. Auch die Verwendung von Bildern wird empfohlen. Diese dienen dazu, wiedererkannt zu werden und auf sich aufmerksam zumachen. Als nächstes wird ein Aufruf für das Unternehmen auf Social Media verbreitet. Je öfter dieser geteilt wird, desto mehr Menschen werden darauf aufmerksam.

Hier erhält jeder Unternehmer die Chance , sich für die eigene Sache stark zu machen. Denn je mehr Menschen wiederum den Aufruf sehen, desto wahrscheinlicher wird es, finanzielle Unterstützung zu erhalten.

Alle Zuwendungen werden innerhalb von drei bis zehn Tagen über die Finanzplattform Stripe an das jeweilige Unternehmen ausgezahlt. Lediglich eine Gebühr von 1,4% sowie 0,25 Euro je Förderung wird von Stripe erhoben. Zusätzlich bezuschusst die Gothaer die ersten 2.000 eingerichteten Aufrufe als Einstiegsprämie.

Hilfe für Friseure während der Krise

Da die Situation zur Zeit für Friseure und andere Kleinunternehmer schwer zu bewältigen und die ausgebliebenden Einnahmen kaum zu kompensieren sind, ergibt es Sinn auf Hilfsangebote zurückzugreifen. Neben staatlichen Zuschüssen bietet die Hilfsplattform der Gothaer Versicherung eine gute Möglichkeit, Arbeitgeber sowie Arbeitnehmer finanziell über Wasser zu halten. Hinter #KraftDerGemeinschaft verbirgt sich also letztlich eine Bewegung, die durch Solidarität Unterstützung und Hoffnung geben soll.

Titelbild: © iStock - YakobchukOlena