Spannungshaarausfall - Alopecia Contentionalis - Ursachen und Behandlung

Was ist Alopecia Contentionalis - Spannungshaarausfall?

Der typische Haarausfall beim Mann wurde bisher vorwiegend einer genetischen Veranlagung
zugeschrieben. Mit diesem Erklärungsmodell konnte das typische Auftreten des Haarausfalls an spezifischen Stellen wie der „Denkerstirn", den „Geheimratsecken" und der Tonsur nicht erklärt werden. Bisher angebotene Therapien konnten keine sichere Wirkung entfalten.

Erst neuere Untersuchungen zeigten auf, dass der Haarausfall an diesen Stellen durch eine Ver-
spannung der oberen Schädelmuskulatur hervorgerufen oder deutlich verstärkt werden kann.

Wie läuft dieser Prozess ab?

Oberflächliche Topografie mit SpannungsvektorenInsbesondere Männer neigen unter starker Konzentration, Anspannung, Stress zu einer starken Verspannung der Schädelmuskulatur.

Diese muskuläre Spannung, die Tension, konzentriert sich, bedingt durch den Verlauf der Muskulatur und der Haut, an der oberen Stirn, an den Scheitelbeinen und, deutlich schwächer, am Hinterkopf, der Tonsur.

In den schlechter durchbluteten Haarfollikeln sammelt sich vermehrt DHT an, ein Abbau-produkt des männlichen Hormons Testosteron.

Das DHT blockiert spezifische Rezeptoren, an denen beim normal durchbluteten Haarfollikel die für das Wachstum benötigten Enzyme wirken.

In den gesunden, ausreichend durchbluteten Haarbereichen kann der Haarfollikel abwechselnd Pha-sen des Wachstums (Anagenphase), des Übergangs (Katagenphase) und der Ruhe (Telogenphase) durchlaufen.

In den unzureichend durchbluteten Haarbereichen kann der unterversorgte Haarfollikel schließlich nicht mehr in die aktive Wachstumsphase eintreten. Er verbleibt immer häufiger in der Ruhephase, das Haar gilt als ausgefallen.

Deutliche Zeichen für das Vorliegen einer Alopecia Contentionalis:

Bei Männern

  • Ein typischer Verlauf des Haarausfalls nach Hamilton-Norwood (Beginn an den Geheimratsecken

und der Stirn, Bildung einer Tonsur am Hinterkopf mit zeitlicher Verzögerung und ein Fortschreiten
des Haarausfalls ausgehend von diesen Zonen),

Bei Frauen

  • eine Ausdünnung der Haare in den gleichen Zonen wir beim Mann. Auch ein Verlauf nach dem

typischen Ludwig-Schema (eine Ausdünnung im Scheitelbereich) kann durch eine Verspannung
der Oberkopfmuskulatur mit beeinflusst oder begünstigt werden,

Bei Beiden

  • Latente / permanente Falten oder eingegrabene Faltenbilder auf der Stirn
  • eine gespannte Kopfhaut, besonders im Bereich der Geheimratsecken (sichtbar durch ein Glänzen
  • oder hellere bzw. weiße, „blutleer" erscheinende Stellen)
  • ein Spannungsgefühl im Oberkopfbereich (ähnlich eines um den Kopf liegenden `Stahlbands´ oder
    einer `Gummikappe´ über dem Kopf),
  • verstärkter Haarausfall in Zeiten hoher psychischer Belastung (Streß),
  • eine durch die Kompression der Blutgefäße häufig anschwellende Arteria temporalis superficialis
    (hervortretende „Zornesader", an den Schläfen),
  • häufiges Auftreten von ebenfalls durch muskuläre Verspannungen im Oberkopfbereich verursachte
    Spannungskopfschmerzen,
  • ein Spannen, Kribbeln oder Brennen der oberen Kopfhaut.

Die EMG-Messung der muskulären Tension

Die Verspannung der Muskulatur kann beim Facharzt durch eine EMG-Messung (Elektromyogra-phie) nachgewiesen werden.

Diese Messung

  • zeigt auf, wie stark die betroffene Schädelmuskulatur angespannt ist,
  • dient dazu, abzuschätzen, über welchen Zeitraum diese Anspannung typischerweise auf die
    Blutgefäße wirkt,
  • sie zeigt auf, ob diese Anspannung wieder ohne Weiteres in den Ruhetonus rückführbar ist.
    (Sollte dies nicht möglich sein, tritt die Verspannung bereits spasmisch, also dauerhaft aus-
    geprägt, auf).

Schaubild EMG-Messung

EMG Messung der muskulären Tension

Der Wert der Spannung eines entspannten Musculus frontalis (Bereich der Stirn) liegt normalerweise bei ca. 0,7 - 1,5 V.

  • Werden diese Werte um das zwei- bis dreifache überschritten, spricht man von Verspannung.
  • Werte ab dem Vierfachen oder darüber zeigen drastische Verspannungen der
    Muskulatur auf.
  • Viele Patienten zeigen Werte, die den Ruhetonus um das 10- bis 20-fache überschreiten.

Die Therapie der Alopecia Contentionalis

Eine wirksame Therapie der Alopecia Contentionalis kann nur an der direkten Ursache ansetzen.

Bleibt die Verspannung der Muskulatur unbehandelt, können klassische Behandlungsansätze gegen diesen Haarausfall nicht nachhaltig greifen.

Die Therapie muß konsequenterweise in der Relaxation der verspannten Muskulatur bestehen und die normale Durchblutung der betroffenen Schädelareale wieder herstellen. Nur dadurch werden die noch aktiven Haarfollikel vor dem spannungsbedingten Fortschreiten des Haarausfalls geschützt und die noch re-aktivierbaren Haarfollikel können von der Ruhephase wieder in die aktive Wachs-tumsphase übertreten.

Es stehen grundsätzlich drei therapeutische Möglichkeiten zur Relaxation zur Verfügung:

  • a) Autogenes Training / Entspannungstechniken
  • b) Bio-Feedback
  • c) Medikamentöse Muskelrelaxation

Die Verfahren zur Relaxation - Die AC-Therapie

Das therapeutische Ziel bei Spannungshaarausfall muß immer in der Entspannung der verspann-ten Kopfhautmuskulatur bestehen.

a) Autogenes Training / Entspannungstechniken

Das autogene Training stellt im Grunde den natürlichsten Weg dar, wieder zu einer entspannten Schädelmuskulatur zu gelangen. Der vom Patienten zu erbringende Zeitaufwand liegt aber bei kon-sequent bei 2 mal täglich ca. 15 - 20 Minuten. Ein erster Effekt ist erst nach mehreren Monaten in-tensiven und konsequenten Trainings zu erwarten. Von den meisten Menschen kann dies nur äußerst schwer in den Arbeitsalltag eingebunden werden.

b) Bio-Feedback

Beim Bio-Feedback wird die muskuläre Spannung über Haut-Elektroden, die direkt über dem betroffenen Muskel angebracht werden, gemessen. Der Patient erfährt, wie bei der EMG-Messung, über optisches und akustisches Signal seine Muskelspannung und lernt dadurch gezielt, diesen Muskel zu entspannen. Auch hier muß ein konsequentes, tägliches Training von mindestens 2 x 10 Min. erfolgen und es kann erst nach mehreren Monaten Training mit ersten Effekten gerechnet werden.

Beide vorgenannte Verfahren sind mit einem sehr hohen zeitlichen Aufwand verbunden und erfor-dern die unbedingte Konsequenz der regelmäßigen Anwendung.

Die meisten Betroffenen wollen ihren Haarausfall möglichst direkt stoppen und zusätzlich möglichst viele der bereits inaktiven Haarfollikel retten. Diese Ziele können nur durch die medikamentöse, spontan einsetzende Muskelrelaxation erreicht werden.

c) Die medikamentöse Muskelrelaxation

Ein innerhalb von wenigen Tagen wirkendes Verfahren stellt die medikamentöse Muskelrelaxation dar. Dieses Verfahren ist bei vielen Indikationen seit Jahren medizinisch bewährt und wird sehr er-folgreich bei Spannungskopfschmerzen oder im Rahmen der kosmetischen Faltentherapie ange-wendet. Die entspannende Wirkung setzt innerhalb von ca. 2 Tagen ein und hält für etwa 4 - 7 Mo-nate an.

In die betroffene, verspannte Muskulatur wird dabei mit einer hauchdünnen Kanüle ein sogenanntes Muskelrelaxans injiziert. Dieses Relaxans lagert sich an den Verbindungsstellen zwischen Nerv und Muskel an und blockiert dort die für die Verspannung verantwortlichen Reizsignale.

Der verspannte Muskel ist innerhalb von ca. 2 Tagen komplett entspannt. Das Hautgefühl bleibt
dabei vollständig erhalten. Die spannungsbedingte Minderdurchblutung des Haarfollikels ist für die Wirkungsdauer der Therapie behoben. Die Haarfollikel können sich in dieser Phase wieder erholen.

Die Basis-Therapie (Muskelrelaxation und Durchblutungsförderung der Haarfollikel) sollte in jedem Fall mindestens über den Zeitraum eines Jahres aufrecht erhalten werden.

In dieser Zeitspanne wird der spannungsbedingte Haarausfall spontan gestoppt, die bereits ausge-fallenen und noch re-aktivierbaren Haarfollikel können erneut in die Wachstumsphase übergehen und die Haarlinie kann dadurch wieder verjüngt werden.

Im Falle der medikamentösen Muskelrelaxation genügen in der Regel zwei Therapiesitzungen, um diese Zeitspanne aufrecht zu erhalten.

Herausragende Ergebnisse einer klinischen Untersuchung

Die AC-Therapie eröffnet den Betroffenen eine völlig neue Dimension der Behandlungsqualität.

Die dargestellten Behandlungsergebnisse sind ein Auszug aus den Befunden von 40 Behandlungen nach Wiedervorstellung bei den behandelnden Fachärzten und Kliniken. Es handelt sich dabei aus-schließlich um spürbare bzw. optisch / kosmetisch sichtbare Effekte, die von den Anwendern und vom Arzt bewertet wurden. Bei der überwiegenden Mehrheit der Behandelten konnten die Thera-pieeffekte bereits innerhalb der ersten 2 - 3 Monate nach Behandlungsbeginn erreicht werden.

Verbesserung des Aussehen

84%

Stufe 0 (keine) 16%
Stufe 1 27%
Stufe 2 36%
Stufe 3 (wesentlich) 21%

Verbesserung des Spannen, Brennen und Kribbelns der Kopfhaut

100%

Stufe 0 (keine Symptome mehr) 74%
Stufe 1 19%
Stufe 2 6%
Stufe 3 (noch starke Symptome) 0%

Verlangsamung / Stopp des Haarausfall

80%

Stopp des Haarausfalls 26%
Starke Verlangsamung 33%
Verlangsamung 41%

Verbesserung des Haarwuchs

70%

Stufe 0 (keine) 33%
Stufe 1 50%
Stufe 2 23%
Stufe 3 (wesentlich) 23%

 

Nachfolgend möchten wir Ihnen einige Beispiele von Rückmeldungen zu den Themenbereichen

  • Spannungshaarausfall - Alopecia Contentionalis,
  • Spannen, Brennen und Kribbeln der Kopfhaut und
  • Spannungskopfschmerzen

wiedergeben. Es handelt sich hierbei ausschließlich um Aussagen und Berichte, die aus e-Mails
von Fachärzten und deren Patienten, Forenbeiträgen und Therapiebewertungen stammen.

Auszüge aus den Rückmeldungen von Ärzten:

"Ich habe bisher von ca. 50% der Patienten ein Feedback erhalten und diese Rückmeldungen sind alle nur positiv ausgefallen, von einem Stopp der Spannungsgefühle und dem Brennen, Kribbeln und Ziehen der Kopfhaut innerhalb weniger Tage über einen Stopp des Haarausfalls und sogar schon Rückmeldungen zu wieder nachwachsenden Haaren!"

"Ein Patient, der bereits auch auf einige andere Arten versucht hat, seinen Haarausfall zu bekämpfen, meinte: Das waren die glücklichsten zwei Monate meines Lebens!"

"Ich habe letzte Woche selbst eine Behandlung bei mir durchgeführt (ich hatte nach Schwangerschaft und Stillzeit starken Haarausfall) und bemerke schon jetzt einen deutlichen Rückgang des Haarausfalls."

"Eine Fachärztin stellte bei einem Kontrolltermin knapp 4 Monate nach der Therapie folgende Behandlungserfolge fest: Haarausfall sistiert (=kommt zum Stehen). An der frontalen Haarlinie wächst ein ca. 1 cm breiter Streifen 4 cm langer Haare (neu)."

"Eine Patientin, die ich vor ca. 7 Wochen behandelt habe, war beim Frisör, welcher ihr bestätigt
hat, dass auf dem gesamten Kopf sehr viele ca. 1 cm lange Haare nachwachsen
!"

Auszüge aus Rückmeldungen der in den Kliniken behandelten Patienten:

"Es sind inzwischen mehr als zwei Wochen seit der letzten AC-Therapie vergangen. Der Stand momentan ist, dass sich der übermäßige Haarausfall seit der Behandlung deutlich abge-schwächt hat."

"Im Bereich der Geheimratsecken sind ca. 3 Monate nach der ersten Behandlung feine Flaumhärchen gewachsen. Zwischenzeitlich haben die Flaumhärchen "Farbe" bekommen und wachsen an Stellen wo seit 2-3 Jahren keine Haare mehr waren."

"Es ist mittlerweile so, dass der Ausfall jetzt (nach ca. 3 Wochen seit Behandlungsbeginn) drastisch zurückgegangen ist. Mit drastisch meine ich, dass morgens keine Haare in meinem grobzinkigen Kamm hängenbleiben."

"Im Bereich der GHE [Geheimratsecken] habe ich mehr Haare als vorher - da wo sie zuletzt aus-gefallen waren kommen sie wieder, der Haaransatz scheint sich zu "stabilisieren" bzw. wird "dichter"."

"Meine Stirnpartie sieht um mindestens 10 Jahre jünger aus. So weit so gut. Haarausfall ist zum Stillstand gekommen."

"Nach weiteren 2-3 Wochen konnte ich im Bereich des Haaransatzes bereits einen relativ regen Haarwuchs feststellen. Wohlgemerkt es handelte sich nicht um Flaumhaar sondern um Terminalhaar. Tatsache ist , dass ich seit Jahren das erste Mal das Gefühl hatte (und habe) meine Haare werden dichter und kräftiger. Der Ausfall ging wie gesagt drastisch zurück."

"Haarausfall ist meiner Meinung nach gestoppt. Vereinzelt kleine Härchen sichtbar. Ausserdem habe ich das Gefühl, dass die Haare etwas gesünder und dicker wirken."

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.AC-Therapie.de.

 

Der Friseur ist der Fachmann für Ihre Kopfhaut und Ihr Haar. Aus diesem Grund empfehlen wir: Fragen Sie Ihren Friseur, dieser hilft Ihnen gerne bei der richtigen Zusammenstellung von Pflegeprodukten weiter! - Friseurfinder -

Dies sind keine ärztlichen Informationsseiten. Sie können und soll keinen Arztbesuch ersetzen.
Sie ist vielmehr dazu gedacht, Ihnen einige wertvolle Tipps zu geben.